Von zum Beispiel den Walfischen
600. Beitrag
Update zu Reality continues to ruin my life:
Ich will kein Käfer sein.
Im Schatten der Ärzte, 1985.
Katzen können sich mit jeder ihrer vier Pfoten an jeder gedachten Stelle ihres Körpers kratzen. Was sie, Säugetiere hin oder her, deutlich von zum Beispiel den Walfischen unterscheidet: gar keine Pfoten, viel zu weitläufiger Körper. So ein Walfisch möchte ich nicht sein, wenn ich etwa mit einer Qualle zusammengeriete.
Was können Walfische überhaupt? Singen? Na gut, immerhin besser als mein Wellensittich, Gott hab ihn selig.
Aber lange nicht so gut wie die Katze, zumal wie der Kater in männlicher Laune.
Was den Walfisch allerdings sehr eng mit meinem Wellensittich verbindet: Beide können nicht geradeaus gucken. Beider Augen sind nämlich denkbar unzweckmäßig links und rechts an den Köpfen angebracht.
Was mein Wellensittich zum Ausgleich wiederum besser kann als der Walfisch: den Kopf drehen, um eben doch geradeaus zu gucken.
Ferner kann die Katze sich vom Wellensittich ernähren. Umgekehrt der Wellensittich nicht von der Katze. Und auch der Walfisch hätte viel zuviel zu würgen, wenn er sich an Miez und Pieps vergreifen wollte. Bleibe er bei seinem Krill und verständige sich klagend mit seinesgleichen.
Am Walfisch vergreift die Katze sich nicht. So gerne sie Fisch zu sich nimmt, hat auch sie schon den Spruch gehört, dass ein Walfisch eigentlich kein Fisch sei; sicher weiß sie auch darum, dass die Erdbeere der Gurke näher steht als, sagen wir, der Brombeere. Sieht man ja an der Schwanzflosse.
Wo der Walfisch haust, ist es der Katze zu nass. Auch der Wellensittich schüttelt schon beim Gedanken an Walfischs feuchtes Domizil angewidert sein Gefieder. Und das bei dem Namen.
Der Walfisch kein Fisch, der Wellensittich wasserscheu. Nur eine Katze ist immer eine Katze. Vier zu null für die Katze.
~~~|~~~~~~~|~~~
Und weil gerade noch 2:34 Minuten Zeit ist: Redheaded Woman!
Spaß bei der Arbeit: Deke Dickerson and the EccoFonics: Redheaded Woman,
WRFG FM 89.3 studios in Atlanta, Georgia, Sagebrush Boogie show, 10. Februar 2000.
*rofl
katzen hören manchmal, zumindest wenn
sie hunger haben und man an die dose klopft.
wale kommen nicht mal, wenn man ein rohr ins wasser
hält und ruft. mondenschein hin oder her.
aber wenigstens fressen wellensittiche gurken.
denn die ham keine pfoten und können sich nicht wehren. im gegensatz zu brombeeren.
und hansi– wärst du mir nich dauernd hinterhergeflogen, wärst du nicht zwischen die zuknallende tür geraten. du hast auch immer so gern gebadet. *snief
und jetzt kann ich nicht mehr geradeaus gucken.
zum einschlafen also die ärzte und dann wilde katzenträume. ;)
lara
24. April 2009 at 7:09 am
Ich geh jetzt die Schwanzflosse meiner Hausgurke suchen.
wortteufel
24. April 2009 at 8:22 am
Und Rhabarber ist auch kein Obst.
Wale singen in Wirklichkeit überhaupt nicht, sie weinen.
Wenn man dass weiss, versteht man auch, warum Leute im Kino bei Wal-Filmen mitheulen.
Bojen und Sirenen – auch eng verwandt.
Ich mach’ mir nichts aus Kätzchen, Schätzchen, douze points für die weinenden Wale, Hail to the Riders on the Storm, Glory to the Brave !
Cara
24. April 2009 at 8:45 am
Wale müssten eigentlich unter Wasser viel besser hören, wenn man an eine Krilldose klopft? Von wegen sind Fische stumm! Wenn man einen Wels oder Waller, zumindest in etymologischer Hinsicht mit dem Wal verwandt, aus dem Wasser zieht, so quiekt er, aber mal richtig.
Natürlich ist Rhabarber kein Obst. Rhabarber ist nicht mal was zu essen.
Seegurken mit Fluken für alle, Redheaded Woman für mich, und zwar mindestens dreimal so laut wie Wallerquieken.
Wolf
24. April 2009 at 2:23 pm
[…] leave a comment » Update zu Von zum Beispiel den Walfischen: […]
Mein harmlos Sonettlein von den Katzen und Walen « Moby-Dick™
24. June 2009 at 7:03 am
[…] a comment » Update zu Von zum Beispiel den Walfischen und Mein harmlos Sonettlein von den Katzen und Walen (und Der alte Mann und der Miez und Drei Leben […]
München am Meer: Das Spielzeug der Wal « Moby-Dick™
20. July 2010 at 5:22 pm