Christina Dichterliebchen: Das Liedchen von der Gleichberechtigung
Update zu Christina D. kennt die Mannsbilder:
Mädchen, hütet euch vor diesen,
die beim Kuss die Augen schließen.
Männer, hütet euch vor jenen,
die das Haus zusammenstöhnen.
Mädchen, hütet euch vor Buben,
die auf euren Titten hupen.
Männer, hütet euch vor Frauen,
die nur auf den Hintern schauen,
und vor allem vor den vielen,
die nach dem Geschmeide schielen;
du, Mädchen, dafür vor Knaben,
die mehr Geld als Anstand haben,
gern mit ihrem Auto protzen
und nach fünf Schnäpsen deins vollkotzen.
Du sollst dir die ansehen, Mann,
die aufrecht mit dir gehen kann.
Schlag dir Models aus dem Schädel,
nimm lieber das Lausemädel,
elfenhaft und ganz leicht kerlig,
denn die meinen’s meistens ehrlich.
Und Mädchen: Sollst Hallodris pflücken,
die, wenn sie dir ins Auge blicken,
dich ungewollt zum Lachen bringen,
einladen zum Liedersingen
und mit Bier und Schmalzbrot mästen,
denn die sind im Bett am besten.
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Christina Dichterliebchen meint: “Über hundert Jahre Internationaler Frauentag und in dem Puff gibt’s immer noch keinen Männerbeauftragten.”
Reife Geschlechterbeziehung: The Dresden Dolls: Coin-Operated Boy, 2004.
:o) Ich wollt’ Christina schon immer gern mal näher kennenlernen. Kannst du uns einander nich mal vorstellen? – Wo trifft man heutzutag schon noch jemand, der den richtigen Anlass für lebenstüchtige Ratschläge weiß!? ;o)
—Aus der Scheffetage und von Einzelteilen des männlichen Kollegiums gabs btw unaufdringlich-sympathüsche Fingersträußlein und Singleblüten im Vorbeihuschen am Wegesrand. Es geht doch nichts über ein Traditionsunternehmen mit Lebensart und Herz fürs Personal, wa. ;o)
hochhaushex
9. March 2011 at 4:30 am
Da kriegt man was geschenkt? Das ist, um die Durststrecke zwischen Valentins- und Muttertag zu überbrücken, gell? .ò)
Wolf
9. March 2011 at 7:21 am
Keine Geschenke. Oder doch: Aufmerksamkeit. Wir würden lügen zu behaupten, d i e bliebe nicht des öfteren auf der (Durst)Strecke und dass keiner sie vermisst.
Valentins- und Muttertage hingegen kommen, zumal auf Belegschaftsebene, hier im Feiermodus eher nicht vor. Und wir würden lügen zu behaupten, dass das einer vermisst. ;o) Dafür ‘feiert’ sich dann schon mal der Freitag als schwerundwohlverdientes Beinahewochenend – da gips manchmal gar Kuchen vom Scheffe und seinem Lieblingsbäcker. :o)
hochhaushex
10. March 2011 at 4:16 am
[…] machen müssen, Chiemgirl Blues, On the Second of July, Her Plane Fell in the Ocean Far Away und Das Liedchen von der Gleichberechtigung: “Shakspeare, fuhr Goethe fort, gibt uns in silbernen Schalen goldene Äpfel. Wir bekommen […]
Vom Eindringen in die Materie (Ich habe in meinem Wilhelm Meister an ihm herumgetupft, allein das will nicht viel heißen) « Moby-Dick™
29. October 2011 at 6:49 am