München am Meer XXII: Clamabunt ad me, et ego exaudiam
Update zu Die schönste Kirche der Welt,
New Bedford bei Kaufbeuren,
Belly of a Whale und
Jesaja 9,1—6 (Von Jesse kam die Art):
I have read ye by what murky light may be mine the lesson that Jonah teaches to all sinners; and therefore to ye, and still more to me, for I am a greater sinner than ye. And now how gladly would I come down from this mast-head and sit on the hatches there where you sit, and listen as you listen, while some one of you reads me that other and more awful lesson which Jonah teaches to me as a pilot of the living God.
Chapter IX: The Sermon.
Et Propheta: Si laeseritis, inquit, pupillos et viduas, clamabunt ad me, et ego exaudiam, et indignabitur furor meus, percutietque vos gladio, et erunt vxores vestrae viduae, et filij vestri orphani.
Conrad Heresbach: De Educandis Erudiendisque Principum Liberis, De Tutelis. Caput XIIII.,
Frankfurt am Main, 1592, via Camena Projekt.
Imagines: Clamant ad illam et ea exaudiat: Giovanna Del Bufalo: sirenetta contemporanea, 11. August 2007;
Conrad Heresbach: De Educandis Erudiendisque Principum Liberis in Camena Projekt.
Auf ein Spruchband in Münchens hinreißendstem Schmuckschatüllchen, der Asamkirche in der Sendlinger Straße.
Bei Heresbach muss ich natürlich aufhorchen und darf mich mal unbescheiden ins Spiel bringen. Die Welt ist klein und die Verbindungen sind vielfältig, weitreichend und manchmal auch erstaunlich.
In den 90er Jahren hatte ich die Ehre die große Heresbach-Bronze meines Künstler-Freundes Kuno Lange in Wesel zu fotografieren und auf seiner von mir gepflegten Web-Seite einzubinden.
Siehe http://www.kunolange.de/Kunst_am_Bau/Heresbach/heresbach.html
Klaus Jost
28. May 2012 at 6:54 pm
Schick! Sieht nach einer anderen Epoche aus, ist das aber ein Nachfahre?
Wolf
30. May 2012 at 2:04 pm
Ha, von wegen Nachfahre, nix andere Epoche, es geht um Ihn daselbst!
Auf der Web-Seite der Stadt Wesel heisst es unter “berühmte Weseler”:
“Im Herbst 1523 trat Heresbach – wahrscheinlich auf eine Empfehlung seines Freundes Erasmus (von Rotterdam) hin – die Stelle eines Erziehers am Hofe des Herzogtums Jülich-Cleve-Berg an. Im Auftrage Herzog Johanns III. (1490 – 1539) begann er mit der Unterrichtung des siebenjährigen Erbprinzen Willem.”
Wesel zählte seinerzeit zum Herzogtum……
Klaus Jost
30. May 2012 at 3:32 pm
Ahh — der Nicht-Nachfahre ist das Motiv, nicht der Künstler… Frag mich aber bloß keiner, wie und vor allem warum der von Jülich-Cleve-Berg-Wesel in die Münchner Asamkirche kommt.
Wolf
30. May 2012 at 3:44 pm
Ich hoffe inständig, das mich das auch bloß keiner fragt…..
Klaus Jost
30. May 2012 at 3:57 pm