Moby-Dick™

Leben mit Herman Melville

Archive for March 2012

Pshaw!

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Update zur alten Schwulendebatte am Rande von Melville und Beitrag zum Karl-May-Jahr 2012:

2012 ist Karl May 100 Jahre lang gestorben und 170 Jahre lang am Leben. Seine Wildwest-Geschichten, mit denen man ihn am ehesten verbindet, schrieb er nicht von Anfang an. Da war erst 1874 oder nach anderen Stimmen 1875 Die Rose von Ernstthal, dann Schreibertätigkeit für, man ahnt das heute gar nicht mehr: die Gartenlaube und für Friedrich Pustet in Regensburg. Eine besondere Leistung des Sachsen war die Neukonzeption der baierischen Mundart für Der Weg zum Glück, 1886 bis 1888: eine Form der Realitätsnähe, die er beibehalten sollte. Als sein erster Amerika-Roman gilt Auf der See gefangen, 1878.

Seitdem glauben die bücheraffinen Leute in Deutschland, in Amerika, da fluchen alle Zounds! und Winnetou ist nur so eine Erfindung.

Wie immer ist es genau umgekehrt, lackaday and botheration!

George Catlin, Ha-wón-je-tah, Lakota chief, 1832, der wahre Winnetou

Ein Mann in mittleren Jahren, von vornehmer Haltung und fast Apollo gleichend. Auf der Jagd war er der erste; er konnte auf eigenen Beinen mit einem Büffel mitlaufen und schoss ihm dann den Pfeil ins Herz.

George Catlin über den Lakota-Häuptling Ha-wón-je-tah, als er ihn 1832 porträtierte.

Image: George Catlin: Ha-wón-je-tah, Lakota chief, 1832 by Smithsonian American Art Museum.

Scan und Text aus: Harald Eggebrecht: Der wahre Winnetou, in: Süddeutsche Zeitung, Dienstag, 11. Januar 2011, Seite 14: Rezension zu Helga Arend (Hg.): “Und wer bist du, der mich betrachtet?”: Populäre Literatur und Kultur als ästhetische Phänomene, 2010.

Written by Wolf

30. March 2012 at 12:01 am

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Mehr Licht was im Kreuz

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Update zu O Mädchen mein Mädchen
und anlässlich Goethes 180. Todestag (das ist: heute):

Johann Peter Eckermann: Helgolander Fischerlied, 1838.

Der Fische viel gefangen sind,
Die Nacht wird dunkel, naß der Wind;
Bald ab vom Strande strömt die Fluth,
Drum rudert rasch und rudert gut,
Damit wir zeitig landen.

Es pfeift der Wind bey hohler See,
Nicht Mond nicht Stern ist in der Höh’;
Doch halten fest wir im Gesicht
Auf fernem Thurm der Heimath Licht,
Wohin wir oft uns fanden.

Bald sind wir nah, nun senkt das Bley,
Noch alle Noth ist nicht vorbey,
Hier liegen flach der Klippen viel,
Und ist fürwahr kein Kinderspiel,
Bey dunkler Nacht zu stranden.

Mit Licht die Unsern sind am Strand!
Bald ziehn die Boote wir zu Land;
Dann heitre Mahlzeit machen wir,
Und der Gefahren lachen wir,
Die glücklich wir bestanden.

~~~\~~~~~~~/~~~

Seinen ersten Band Gedichte veröffentlichte Eckermann im Frühjahr 1821 im Selbstverlag. Ein weiterer Band erschien 1838 im Brockhaus-Verlag Leipzig. Eckermanns lyrisches Werk galt stets als literarisch unbedeutend und ist seither in seiner Gesamtheit nicht mehr verlegt worden. [Zitiert nach dem Faksimile von 1838, printed in the USA.]

Burkh, Goethes letzte Worte political correct

Carl Vogel veröffentlichte 1833 in Hufelands Zeitschrift „Journal der praktischen Heilkunst“ einen längeren Aufsatz über die Krankengeschichte Goethes […]. Goethes letzte Worte „Mehr Licht“ werden in dieser Veröffentlichung erstmals zitiert, wenn auch Carl Vogel beim Tod Goethes nicht selbst unmittelbar anwesend war.

Goethes letzte Worte political correct: Burkh, 3. Januar 2009, via Goethezeitportal;
Der Fische viel gefangen sind: Nataly Kolchugina: Fishing, 29. August 2011 .

Written by Wolf

22. March 2012 at 11:08 am

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München am Meer XXI: Meistens ist das Zeug nach ein paar Stunden wieder weg

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Update zu Cats in the Cradle and the Silver Spoon, Little Boy Blue and the Aufmerksamkeitsspanne:

Die Rausfrauen -- normalerweise nachts unterwegs, um München mit buntem Strickwerk auszustatten -- weihen noch unentdeckte Wollfetischisten in die Kunst des Häkelns ein. Für Männer (und Frauen) jeden Alters und Aussehens. Bitte ohne Vorkenntnisse. Wolle und Nadeln bringen wir, Hände bringt ihr. Keine Anmeldung. Freiwillige Spenden.Sissi und Hermine, beide Mitte 20 und studierend, die gar nicht so heißen und auch sonst unerkannt bleiben wollen, machen Kunst in ihrer reinsten Form: Sie haben perfektioniert, was jungen Frauen am tunlichsten zukömmt, und stricken und häkeln, zeigen es vor und erwarten nicht Dank noch Bezahlung. Zusammen heißen sie sich in urbaner Hipster-Ironie die Rausfrauen. Die einen nennen es Vandalismus, die anderen Urban Art, die dritten eine Form von Street Art, wieder welche Guerilla Knitting. Egal, so sind sie beschäftigt.

Man kann es auch so sehen, dass zwei emanzipierte Frauen, was immer das heutigentags bedeuten darf, sich den männlich definierten öffentlichen Raum mit weiblichen Mitteln erobern. Weil sich die zwei Mädels auch nicht zerreißen können, beschränkt sich ihr Wirken auf wenige, wenngleich prominente öffentliche Plätze im Münchner Stadtgebiet, in Postleitzahalen mit 80- und touristisch gut erschlossen. Wenn man mal in einer U-Bahn mitfährt, die an einem Vierer ein Paar luftig gehäkelte Gardinchen hängen hat, darf man sich schon glücklich preisen. Emanzipiert, feministisch, elfenhaft — nach ein paar Stunden ist das Zeug ohnehin von selber verschwunden.

Das ist so mittellegal, wahrscheinlich kämen sie mit einer Verwarnung wegen Ordnungswidrigkeit davon, also ungefähr sowas wie Falschparken ohne Behinderung oder sein Kaugummipapierchen nicht mehr aufheben. Existiert eigentlich ein Straftatbestand der Anstiftung zu Ordnungswidrigkeiten minderen Ausmaßes?

Ja? Echt? So ein Quatsch, aber wenn’s schön macht: Dann kriegen wir “Sissi” und “Hermine” jetzt dran: MIttwoch, 21. März 2012, im Neuen Kubitschek, Gollierstraße 14 ab 20 Uhr!

Die Rausfrauen, Nixe am OberangerAm Münchner Oberanger, Ecke Singlspielerstraße, waren sie im Sommer 2011: Da ist ein Brunnen, der gern als Nixe apostrohiert wird, auch wenn er bei München und seine Springbrunnen (warm empfohlener Link!) sowie im München-Wiki nur als “Mädchen auf einer Schildkröte” durchgeht. Mein Poseidon, wie feenfeindlich muss man denn werden? Also jedenfalls haben sie dem Bronzemädchen da einen Bikini gehäkelt, fotografiert, und später war er wieder weg. Mehr ist da nicht:

Das figurschmeichelnde Modell aus luftigen Maschen ist in einem satten Pink gehalten, der den Bronzeteint besonders gut zur Geltung kommen lässt. Ein Muss für den Sommer in der Stadt!

Und unten noch ein aktuelles Foto, um die offizielle Street Art der Münchener Stadtverwaltung zu dokumentieren, die das Mädchen, sei es eine Nixe oder irgendein Fratz, das eine Schildkröte belästigt, sehr viel besser bedeckt als der Häkelbikini der Rausfrauen.

Wir sehen uns am Mittwoch? Bikinis häkeln geht leicht, weil man da nur vier Dreiecke zusammenknoten muss, so viel weiß ich noch:

Die Rausfrauen — normalerweise nachts unterwegs, um München mit buntem Strickwerk auszustatten — weihen noch unentdeckte Wollfetischisten in die Kunst des Häkelns ein. Für Männer (und Frauen) jeden Alters und Aussehens. Bitte ohne Vorkenntnisse. Wolle und Nadeln bringen wir, Hände bringt ihr. Keine Anmeldung. Freiwillige Spenden.

Mädchen mit der Schildkröte, März 2012

Bilder: Die Rausfrauen, 22. Juni 2011; meins, 17. März 2012.

Written by Wolf

20. March 2012 at 12:01 am

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Die Ladies ohne Background

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Update zu Further Etching, Das Lied vom blauen Korsaren,
Merry crisis and happy new fears und Be Several Mitreisende:

Christina Dichterliebchen hat einen Gig aufm Vorderdeck; irgendwas zwischen Lisa Hannigan und dem Background bei Loreena McKennitt:

Christina Dichterliebchen hat einen Gig aufm Vorderdeck

Und wenn im Wind die Segel flattern,
hörstu in den Wanten eine Windsbraut rattern!
Steife Brise, weh!
Großmast, steh!
Matrosen, stecht in die tiefe, feuchte See!


Lisa Hannigan: Lille, live 17. Juni 2008;
Loreena McKennitt ohne Background: The Lady of Shalott, live ca. 1994.

Written by Wolf

18. March 2012 at 12:01 am

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Wale machen Wind für saubere Energie

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Update zu Sushiideen und Designer retten schützen gewinnen:

Dass mir das wieder nicht eher aufgefallen ist. Volker Strübing slammt und verströmt grundsympathisches Air im Übermaß: am Sonntag, den 11. März 2012 im Substanz. Zum Anfixen verlautet ungekürzt sein:

Maßnahmen zur Weltrettung – Heute: Ressource Wal in: Schnipselfriedhof, 19. Februar 2012:

Hinsichtlich des kürzlich vor Belgien gestrandeten Pottwals Teofiel, der jetzt zu Biodiesel verarbeitet werden soll, stellt sich natürlich sofort die Frage, inwieweit Wale zukünftig einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten können. Allein der aus diesem Tier gewonnene Brennstoff liefert immerhin genug Strom, um 14 Haushalte ein Jahr damit zu versorgen. Beim Wal handelt es sich also um einen nachwachsenden Rohstoff von großem ökonomischen und ökologischen Potential.

Volker Strübing, Wale machen Wind für saubere EnergieInsbesondere sei hierbei darauf hingewiesen, dass die Gewinnung von Bio-Diesel aus Walfett gegenüber dem Anbau herkömmlicher Energiepflanzen wie Raps, Soja oder Ölpalmen den Vorteil hat, das weder Regenwälder gerodet, noch eigentlich für den Nahrungsmittelanbau nötige Ackerflächen umgewidmet werden müssen. Die beiden großen Probleme der Biobrennstofferzeugung wären elegant umgangen, kein Baum müsste für Waldiesel sterben, kein Teller bliebe leer – außer vielleicht in Japan, Island und Norwegen, aber der Verzehr von Walfleisch in diesen Ländern stellt ohnehin eine untolerierbare Barbarei dar. Die gutmütigen und intelligenten Riesen sind viel zu schade zum Essen.

Schon einmal zeigten sie, welches Potential in ihnen steckt. Im 19. Jahrhundert gab es in mehreren europäischen Großstädten eine öffentliche Straßenbeleuchtung mit Waltranlaternen. Aufgrund der Ruß- und Geruchsproblematik, der geringen Lichtausbeute und gewisser logistischer Schwierigkeiten, die allabendliche Betankung und Entzündung betreffend, sind diese natürlich keine ernstzunehmende Alternative zur elektrischen Straßenbeleuchtung mehr.

Die Umwandlung von Walen, diesen ebenso liebenswerten wie energiereichen Meeressäugern in Biodiesel hingegen stellt eine zeitgemäße Art dar, unseren flossenbewährten Freunden einen angemessenen Platz im nachhaltigen, umweltschonenden und ethisch korrekten Energiemix der Zukunft zuzuweisen. Denkbar ist zum Beispiel die Verwendung des Waldiesels zum Betrieb riesiger Ventilatoren, die direkt vor Windkraftanlagen aufgestellt werden, um drohende Spannungsabfälle an windarmen Tagen zu vermeiden, und so die Windenergie berechenbarer und handhabbarer zu machen.

Für die nötige Akzeptanz in der Bevölkerung würde eine Imagekampagne der Windparkbetreiber sorgen. Ich seh sie schon vor mir: Ein lächelnder Comicwal, der in eine Spielzeugwindmühle pustet und dazu der Spruch: Wale machen Wind – für saubere Energie.

Natürlich ist es dafür entscheidend, eine dauerhaft ausreichende Versorgung mit den gemütlichen, hübsche Lieder singenden Moppelchen der Meere sicherzustellen. Zu Zeiten der Waltranbeleuchtung ging man leider etwas achtlos mit der Ressource Wal um, weshalb die Waljagd heute nicht mehr ausreichen kann, die benötigten Walmengen bereitzustellen. Und auf gelegentliche verirrte Strandwale zu warten, kann auch nicht die Lösung des Problems sein. Die gute Nachricht ist, dass für ein Land wie Deutschland schon die vergleichsweise kleine Zahl von 1,2 Millionen Pott- oder sogar nur 0,7 Millionen Blauwalen ausreicht, um sage und schreibe 12,3 Prozent des Gesamtenergiebearfs zu decken.

Alternativ ließe sich dieselbe Menge auch durch Verdieselung des dicksten Viertels der US-amerikanischen Bevölkerung erzielen, allerdings gilt diese Bevölkerungsgruppe in Amerika als strategische Energiereserve für den Fall eines arabischen Ölembargos. Die Ausfuhr stark übergewichtiger Amerikaner, auch ins befreundete Ausland unterliegt daher strengen Beschränkungen.

Die Walversorgung muss daher mittels Walfarmen sichergestellt werden. Zum Glück sind Wale, diese tot auf dem Strand liegend so rührend hilflos wirkenden, im Wasser aber sehr agilen und eleganten Giganten, sehr gesellige Tiere, wie geschaffen für die massenhafte Haltung in relativ kleinen Unterwasserkäfigen in Nord- und Ostsee.

Darüber hinaus könnte die Walzucht auch dem Tourismus in der Region neue Impulse geben. Insbesondere Massenschlachtungen in kleinen Buchten wären ein Besuchermagnet, der viel geld in chronisch unterentwickelte Regionen bringen würde. Gegen eine entsprechende Gebühr etwa könnte der Tourist sich einen der lustigen Gesellen reservieren lassen und ihn mithilfe einer Art Speer vom Ruderboot aus höchstpersönlich seiner höheren Bestimmung im Rahmen der Energiewende zuführen. Denkbar sind ferner unvergesslich romantische Hochzeitsfeiern. Denken Sie nur an das Hochzeitsfoto: Der Ehemann im Smoking, bis an die Knie im Wasser stehend, dem tausend ausblutende Moby Dickerchens die Farbe der Liebe verliehen haben, auf den Händen die Braut im weißen Hochzeitskleid, Sonnenuntergang, das ganze Programm halt, wenn ich nochmal heirate, dann nur so.

Selbstverständlich sind vorher noch einige Vorbehalte seitens von falsch verstandener Tierliebe geleiteter sogenannter „Walschützer“ auszuräumen. Hierbei ist vor allem darauf hinzuweisen, dass Wale, wenn sie denn wirklich so intelligent sind, wie allenthalben behautet, die ersten wären, die meinem Vorschlag zustimmen würden.

Es ist doch so: Der Wal steht vor einer historischen Entscheidung. Will er wie bisher fröhlich und gedankenlos in den Tag hineinleben, seine ulkigen Lieder pfeifen und auf das Aussterben warten? Oder ist er endlich bereit, Verantwortung für sich und den ganzen Planeten zu übernehmen und sich Seite an Seite mit seinem besten Freund, dem Menschen, dem Klimawandel und der Abhängigkeit von arabischem Öl und russischem Gas entgegenzustellen? Der Wal kann hierbei nur gewinnen. Der Mensch versorgt ihn mit Nahrung und gewährleistet seine massenhafte Vermehrung. Und wie schon andere Tierarten vor ihm – genannt seien das Schwein, die Kuh oder der Hund – käme der Wal in den Genuss einer durch planvolle Züchtung beschleunigten Evolution und stetigen Verbesserung. Sicher sind damit gewisse Einbußen an Lebensqualität und Freiheit verbunden, und auch die Aussicht, bei Erreichen der Volljährigkeit zu Diesel verarbeitet zu werden, mag nicht allzu erfreulich erscheinen, doch die Einsicht in die Notwendigkeit, der Stolz auf die eigene Rolle bei der Rettung des Planeten und das Wissen um die zahlreichen Vorteile für die eigene Spezies, wird den klugen und emfindsamen Trantönnchen die Unannehmlichkeiten versüßen.

Ich sage: Eine bessere Welt ist möglich. Wir haben die Wal. Denn wir haben den Wal!

Tori Mercedes Walls, i am a pirate you are a princess, 1. Januar 2011

Text & Bild: Volker Strübings & Andreas Krenzkes Schnipselfriedhof, 19. Februar 2012;
anderes Bild (mit Wind drin!): Tori “Mercedes” Walls: i am a pirate you are a princess, 1. Januar 2011.

Written by Wolf

10. March 2012 at 12:01 am

Posted in Meeresgrund

Zasch und Zisch klein geschrieben

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Update zu Unradikaler Westküstenkonstruktivismus:

Kelsee, Day Eleven, 17. September 2011Das Wasser rinnt, das Wasser spinnt,
bis es die ganze Welt gewinnt.
     Das Dorf ersäuft,
     die Eule läuft,
und auf der Eiche sitzt ein Kind.

Dem Kind sind schon die Beinchen naß,
es ruft: das Wass, das Wass, das Wass!
     Der Walfisch weint
     und sagt, mir scheint,
es regnet ohne Unterlaß.

Das Wasser rann mit zasch und zisch,
die Erde ward zum Wassertisch.
     Und Kind und Eul’,
     o greul, o greul –
sie frissifraß der Walfafisch.

Text: Christian Morgenstern: Der Walfafisch oder Das Überwasser in: Galgenlieder, 1905;
Bild: Kelsee: Day Eleven, 17. September 2011.

Written by Wolf

7. March 2012 at 12:01 am

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Nasty black mark

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Update zu I have never read that:

Wenn Norbit, 2007 lustig sein soll, ist nicht mal mehr “Nigger” ein Schimpfwort. Sowas dürfen sich, Hollywood hin oder her, weltweit nur Neger ausdenken. Eddie Murphy hat das produziert (mit Geld!), das Drehbuch mitgeschrieben und drei Rollen übernommen. Die Oscar-Nominierung für die Maske war also durchaus berechtigt. Die drei Goldenen Himbeeren (nominiert für 8) auch. Ich werde keine Filmzitate anführen (na gut, überredet, ein gebremst alberiges), die Screenshots als Dokumentation einer Freundlichen Begegnung sind schon genug Zumutung.

Mr. Wong (eine von Eddie Murphys Masken) ist der Waisenhausvater des jungen Norbit (Khamani Griffin) und Moby-Dick-Fan. Zur pädagogischen Bildung und eigenen Kurzweil spielt er mit seinen Waisen gerne Walfang.

Mr. Wong [after harpooning Rasputia in the ass]: Bingo! Right in the blowhole! WHALE HO!

Rasputia: Did somebody just call me a whale?

Mr. Wong: Yeah! And a ho!

Norbit, 2007

Norbit, 2007

Norbit, 2007

Norbit, 2007

Norbit, 2007

Norbit, 2007

Norbit, 2007

Norbit, 2007

Norbit, 2007

Norbit, 2007

Norbit, 2007

Norbit, 2007

Norbit, 2007

Aber wir sind hier allesamt hard-boiled Internetnutzer und an Frank Schätzing gestählte Kulturbeutel. Wenn Sie da komplett durch müssen — stellen Sie einfach auf Vollbild. Und tun Sie es bald; ich glaub nicht, dass YouTube besonders lange einen vollständigen Film in anständiger (technischer) Qualität mitansehen kann:

Die Rechte an Bildern und Filmen dürfen liebend gern bei ihren Inhabern bleiben, ich beabsichtige mit Sicherheit keine Copyrightverletzung. Das Copyright daran, Norbit in Verbindung mit Qualität gebracht zu haben, schon.

Written by Wolf

1. March 2012 at 12:01 am

Posted in Moses Wolf