Moby-Dick™

Leben mit Herman Melville

Als sei der gewaltige Nichtstuer der kunstvolle Werber

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Jendis gegen Rathjen: Ein Fall aus der Übersetzerszene, 1991–2004

Update zu Vom Umgang mit Ungeheuern und Urtexten:

Manches darf eine Melville-Übersetzung sein, nur nicht zaghaft und harmoniebedürftig.

Paul Ingendaay

… als gälte es den Nachweis, daß Melville ein miserabler Schriftsteller war.

Dieter E. Zimmer

Der Vorgang ist Jahre her und zuverlässig abgeschlossen. Die Primär- und die Sekundärmaterialien sind vollständig versammelt. Betrachten wir sie desto klarer aus der Distanz.

Matthias Jendis mit seiner ÜbersetzungMan könnte einen moderneren Vergleich wählen, wenn es einen passenderen gäbe – aber die Moby-Dick-Übersetzung von Matthias Jendis ist die Beatles, die von Friedhelm Rathjen ist die Rolling Stones.

Dass die beiden Übersetzungen, die siebte und achte deutsche insgesamt, in Konkurrenz zueinander herausgegeben wurden, ist kein Insider-Geheimnis; der Streit wurde öffentlich ausgetragen: vornehmlich im Schreibheft 57 vom September 2001.

1991 stand Herman Melvilles 100. Todestag an. Norbert Wehr, der Herausgeber der Literaturzeitschrift Schreibheft, erkannte die Wichtigkeit des Datums, gab 1990 (leider vor der Zeit der Online-Archive) eine Sondernummer zu Melville heraus und plante die Maßstäbe setzende deutsche Werkausgabe, die man schon lange schmerzlich vermisste.

Herausgeber heißt: weder Autor noch Übersetzer noch Verleger. Das sind Funktionen, die ein Herausgeber selbst versehen kann, die er aber normalerweise vergibt. Als Übersetzer beauftragte er Friedhelm Rathjen, der sich als ein Übersetzer vom Mark Twain und Robert Louis Stevenson sowie als Experte für Joyce und Beckett empfahl, als Verlag zeigte sich nach dessen ersten Übersetzungsproben für Moby-Dick Hanser interessiert. Alles wunderbar.

Friedhelm Rathjen, GASL-MitgliedHanser benannte den Initiator Norbert Wehr, den Literaturkritiker Hermann Wallmann und Paul Ingendaay als Herausgeber, Rathjen übersetzte in Rekordzeit bis 1993 den Moby-Dick fertig.

Und dann passierte erst mal gar nichts mehr. Warum, muss man Hanser fragen, vielleicht antwortet ja jemand. Rathjens Manuskript ruhte fünf Jahre beim Verlag, die drei Herausgeber hatten sich schon 1996 Aussichtsreicherem zugewandt.

Unversehens winkte das Jahr 2001, was bedeutet: zehn Jahre nach Wehrs Ausgangsidee und 150 Jahre nach Ersterscheinen von Moby-Dick. Nun erkannte seinerseits der Hanser Verlag die Wichtigkeit des Datums und fand einen neuen Herausgeber für die Melville-Ausgabe: Daniel Göske, Professor für Amerikanistik/Literaturwissenschaft in Kassel. Guter Mann, 1988 über Melville promoviert, Übersetzer für Joseph Conrad, keine Gegenanzeigen. Aber dann las er Rathjens Moby-Dick und befand: Geht nicht, kommt nicht in meine Melville-Ausgabe – und zog Matthias Jendis hinzu. Guter Mann, Seefahrer, Übersetzer für seekriegshistorische Romane, keine Gegenanzeigen. Göske einigte sich mit Rathjen, mit dem dritten Mann Jendis eine Kompromisslinie anhand der schon mal vorliegenden Version zu verfolgen.

Nun arbeitete Jendis allerdings dermaßen gründlich, dass Rathjen sein Manuskript nicht wiedererkannte, nichts mehr damit zu tun haben wollte und seinen Namen davon zurückzog. Rathjen bekam die Rechte an seiner Übersetzung zurück, Jendis firmierte bei Hanser als neuer Übersetzer. Ob aus unüberbrückbaren Differenzen, verlagspolitischer Taktik, Qualitätsbedenken oder Finanzierungsproblemen, plötzlich haben wir 2001 zwei Moby-Dick-Übersetzungen. Den Leser freut’s.

Die Jendis-Übersetzung bei Hanser war am 17. September 2001 pünktlich zum 150. käuflich, zur selben Zeit brachte der alte Herausgeber Norbert Wehr im Schreibheft 57: Die Weiße des Wals Auszüge aus der ursprünglichen Rathjen-Übersetzung nebst kritischen Besprechungen der beiden Versionen, als ob es Zufall wäre.

Das war die Vorlage für die meisten folgenden Besprechungen. Ein Feuilletonist konnte Jendis gut finden oder Rathjen oder sogar beide, es gab Argumente für alles und das Gegenteil davon. Wer in dieser berüchtigten Nummer 57 nicht zu Wort kam: der konkurrierende Übersetzer Jendis.

Nun das deutsche Feuilleton die Übersetzungen nebeneinander vergleichen konnte, stellte sich einmal mehr heraus, wie sperrig Rathjen doch übersetzen konnte. Texttreu, ja – aber um welchen Preis! Dieter E. Zimmer, einer der hellsten Köpfe für Wissenschaftsjournalismus und brillantesten Überseter, die wir haben, bescheinigte Rathjen in der „Zeit“ vom 15. November 2001, „das Befremdende an der Sprache des Moby-Dick in ein ebenso befremdendes, verkorkstes Deutsch zu überführen“. Das Info-Blatt 6 des ADÜ Nord (Assoziierte Dolmetscher und Übersetzer Norddeutschlands e.V.) vom Dezember 2001 beherbergt online Zimmers „Zeit“-Artikel einschließlich der Vergleiche zwischen nicht nur den beiden inkriminierten Übersetzungen: im .pdf ab Seite 4.

Cover Rathjen-ÜbesetzungWie aus Trotz beheimatete Wehr, ein Lapsus in der Zahlenmystik, am 8. Dezember 2004 “seine” Übersetzung in ihrer Gesamtheit doch noch bei Zweitausendeins, dem Verlag für abgelegene Kuriositäten.

In den Anhang ist Rathjens Werkstattbericht „Öffentliche Erinnerungen und Bekenntnisse eines selbstgerechten Übersetzers“ unter der Überschrift „Wie ich Moby-Dick übersetzte“ aufgenommen, der sich wie eine ausführliche Rechtfertigung für seine Arbeitsmethode liest. Eine boshafte Erklärung dafür ist, dass Rathjen in seinem vorgelegten Rekordtempo ein Ergebnis abgeliefert hat, das seinen eigenen Ansprüchen nicht genügte, und diesen „Pfusch“ nun auf eine rationale Ebene hob.

Ist es Zufall, dass er sich mit seiner eigenen Arbeitsmethode ausgerechnet auf die von Daniel Göske beruft, der in der Frühphase des Geschehens 1991 Melvilles Tagebuch der Europareise 1856/57 für Gachnang & Springer mit ähnlichen Ansprüchen übersetzte und Rathjen später auf seiner Übersetzung sitzen ließ? Hat Rathjen seine Übersetzung schnell runtergehackt – heißt er sie doch selbst eine „Übersetzerfron“ – und lieber den Aufwand der nachträglichen Rechtfertigung in Kauf genommen? Dann wäre die ganze Auseinandersetzung aus Arbeitsökonomie und Angstbeißen entstanden.

Moby-Dick Melville/Jendis/GöskeIm jüngeren deutschen Verlagsgeschehen zählt dieses wohl doch nicht ausschließlich sachlich zu begründende, sich immerhin über 13 Jahre hinziehende Hickhack zu den durchaus spektakulären Streitigkeiten. Verlage gelten als Kuschelbranche, was daher kommt, dass sie auch in materialistischen Zeiten Menschen anlocken (und in Führungspositionen vorlassen), die sich als Liebhaber von Büchern und stiller, geistiger Betätigung verstehen. Auch wenn Verlage natürlich wirtschaftliche Gewinne anstreben, denn ein bankrotter Verlag ist ein schlechter Verlag. Erklärte Liebhaber von Geld fahren besser, wenn sie Investmentbanker werden.

Der Übersetzerstreit wollte eigentlich gar keiner sein, meint deshalb Elke Biesel in Vom Umgang mit der „Monstrosität“. Streit um eine Melville-Übersetzung in jenem möglicherweise in kriegerischer Absicht melville-thematischen Schreibheft 57. Das Duell ist aus Sicht des Lesers, der sich weder um Verlagsinterna noch um persönliche Nickeligkeiten unter Übersetzern scheren muss, ein Duett.

Besonders aufschlussreich ist in dieser Hinsicht der Beitrag von Paul Ingendaay im gleichen Heft: Walgesänge bei Gegenwind. Vom Lesen, Übersetzen und Rezitieren sowie einigen Besonderheiten in Friedhelm Rathjens Moby-Dick. Ingendaay war, wir erinnern uns, einer der drei zuerst vorgesehenen Herausgeber der Rathjen-Version. Auch wenn in seinem Direktvergleich letztendlich Rathjen gewinnt, nimmt er die Lösungen, zu denen Jendis gelangt ist, anständigerweise ernst. In seiner Darstellung wird deutlich, was Rathjen den Ruf als sturster Übersetzer Deutschlands eingetragen hat.

Nicht nur John Hustons Verfilmung ist ein solcher Kompromiß. Auch Friedhelm Rathjens Übersetzung, die hier als Stapel von Kapiteln vor mir liegt, ist es. Denn sie strebt Reinheit, Genauigkeit, Sperrigkeit, Knorrigkeit an – wenn’s sein muß knorriger als das Original –, sie kündigt jede Übereinkunft mit lieblichem Übersetzerdeutsch auf und ist doch nur eine weitere Variation der langen Aneignungsgeschichte dieses Romans. Nicht Schaufenster, sondern Sprachlabor und Wortmuseum, das ist Rathjens Moby-Dick. […]

Das laute Lesen hat mir Ohren und Augen geöffnet. Plötzlich nämlich wurde die manchmal kauzige Orthographie, zu der Rathjen sich bemüßigt fühlt, gegenstandslos (was sie in Wahrheit ja auch ist). Ich löste mich von der gedruckten Seite und überließ mich dem Klang und dem Rhythmus dieses Deutsch, das Rathjen schreibt. Jetzt zeigten sich Wucht und Klarheit des Textes, nicht trotz, sondern gerade wegen der sprachhistorisierenden Syntax, des älteren Vokabulars und der völligen Unerschrockenheit gegenüber langen Satzperioden. […]

Und dann doch wieder zusammenfassend:

Zu Recht beklagen Übersetzer und Lektoren, wie leicht es sich Rezensenten mit der Übersetzungskritik machen. Drei Belege, knackig zitiert, und das Urteil ist fertig. Mehr als sechs Zeilen braucht man dafür nicht. Im vorliegenden Fall kann und darf es darum nicht gehen. Jeder muß sich selbst in Rathjens Moby-Dick fallen lassen und sehen, wie und wohin der Wal ihn trägt. Wenn die Gewißheiten darüber, wie Weltliteratur des 19. Jahrhunderts auf deutsch zu klingen habe, erschüttert werden, ist viel gewonnen.

Ingendaays angenehm unprätenziöse Implikation: dass dieses gelehrte Vergleichen von Übersetzungen doch ein höchst elitärer Sport ist. Man weiß von Leuten, die kennen Moby-Dick als Film oder bestenfalls in einer zuschanden gekürzten Kinderausgabe, die taktvoll verschweigt, welche Altübetzung sie da verunglimpft hat – und leben in der gleichen schönen Gewissheit wie ein englischer Philologe, sie kennten ihn.

Der Roman konnte ohnehin über alledem stehen, er erlebte dergleichen nicht zum ersten Mal: Schon die Urausgabe 1851 war in zwei Versionen erschienen, einer britischen und einer US-amerikanischen.

Unabhängig davon, auf welchen Wegen gleich zwei Übersetzungen entstanden sind, deren jede die bis auf weiteres gültige sein will, für das lesende Publikum ist die Doppelung ein Gewinn. Wir haben Jendis als überaus ordentliche, lesefreundliche, moderne Version, und wir haben Rathjen als Schnellreferenz, um im eigenen Mutteridiom festzustellen, welchen Tonfall Melville gemeint hat, beides reife Leistungen mit allen Vor- und Nachteilen. Jendis, um vor interessierten Laien anzugeben, und Rathjen als Gelehrtenspaß, um kleine Mädchen zu erschrecken.

Der Vorteil beim Jendis-Buch: der üppige Anhang mit Nachwort und Stellenkommentar auf dem aktuellen Stand der Forschung; der Vorteil beim Rathjen-Buch: der ebenfalls üppige Anhang mit “Texten aus dem Quellgebiet”, die wichtigsten davon erstmals deutsch und überhaupt mal allgemein zugänglich, und die 1930er Illustrationen von Rockwell Kent, erstmals vollständig in einer deutschen Ausgabe. Handliche Schmöker und Bücher fürs Leben sind sie beide.

Vor diesem Hintergrund etwas genauer skizziert, ist Jendis doch nicht die Beatles, sondern die Beatles mit Charlie Watts am Schlagzeug, und Rathjen doch nicht die Rolling Stones, sondern die Rolling Stones in einer Besetzung mit Captain Beefheart.

Walkampf, ADÜ Nord, Info-Blatt Dezember 2001

Written by Wolf

20. June 2007 at 1:51 am

12 Responses

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  1. Sehr interessante Hintergrundinfos, da hast du dir ja wirklich eine Menge Arbeit gemacht. Mir klingt der Rathjen irgendwie sympathischer, ich finde die Vorstellung, dass Übersetzungen ‘leserfreundlicher’ als das Original gestaltet werden, grässlich.

    Erinnert mich daran, wie ich für meine Mutter mal eine dt. Übersetzung von Pride & Prejudice kaufen wollte und dann ewig rätselnd im Buchladen stand, weil ich nicht wusste, was angebrachter war: Die leichter verständliche oder die verschwurbelt altertümliche (und vermutlich originalgetreuere). Pride & Prejudice versus Sense & Sensibility sozusagen, falls das jetzt irgendeinen Sinn macht. ;)

    Ich nehme aber an, du hast auch nicht beide Übersetzungen ganz gelesen, oder?

    fernseherin

    21. June 2007 at 6:08 pm

  2. Wenigstens einer merkt, was das für ein Rechercheaufwand war :)

    Ganz durchgelesen hab ich auch nicht beide. Wie Ingendaay sagt: “Mehr als sechs Zeilen braucht man dafür nicht”, hähä. Trotzdem komm ich immer mehr dahin, man hätte fürs Leseprojekt vielleicht doch Rathjen nehmen sollen. Als wir das entschieden haben, war ich auch noch nicht so in der Materie drin, Rathjen hab ich für einen gewollten Hirnfick um seiner selbst willen gehalten, und außerdem hat’s den Jendis schon so schön als btb-Taschenbuch gegeben… (selber hab ich ja 2001er Hanser-Erstauflage, protzprotz)

    Fährt man bei Austen nicht am besten, wenn man einfach die Insel-Ausgaben nimmt? *wegduck*

    Und wenn ich groß bin, mach ich eine Bartleby-Überstzung, die Tom Waits ist, yeah :)

    Wolf

    21. June 2007 at 11:33 pm

  3. Bei Bartleby muss ich nur an “Dogma” (den Film) denken. Aber Tom Waits passt ja immer.

    Die Insel-Ausgabe? Keine Ahnung, ich nehme bei sowas meistens Penguin, weil die Cover am schönsten aussehen. Aber das nützt meiner Mutter ja nix (sie hat es, glaube ich, auch nicht gelesen, dabei fand sie den Film doch gut, ts). ;)

    fernseherin

    22. June 2007 at 4:49 pm

  4. Bartleby kommt im “Dogma” vor?? Herrschaften, da war ich sogar im Kino, und alles was man noch weiß, ist der coole Engelslook aus Anzug mit Kapuzenkutte, Alan Rickman beim Versuch, nicht zu saufen, die Morissettin als Gott in Flip-Flops und Silent Bob beim Reden… Is ja glatt eine “Freundliche Begegnung” wert…

    Aber die Austen is eine gute Idee als Muttergeschenk. Vielleicht liest sie wenigstens das.

    Wolf

    22. June 2007 at 5:38 pm

  5. Ich finde Jane Eyre übrigens wirklich gut, vor allem den ersten Teil. Danke fürs Schubsen. :)

    fernseherin

    22. June 2007 at 6:59 pm

  6. Hehe, den Rathjen fürs Leseprojekt? Was spräche denn d a f ü r??? Die Aussicht, dass wir noch nischenverkrümelter daher kämen und (noch) mehr Leser überm Moby-Dick kapitulieren täten? Nuja, die angefixten anderthalb Waljäger würden ja (vielleicht?) noch mitziehen. Aber ich dachte immer, das_hier sollte bei aller Tiefe, allem ehrlich begeisterten Brennen fürs Thema und allem selbergebrauten Anspruch (sogar an Wissenschaftlichkeit!) auch noch für zweidrei Einfachsoausspaß-Mitleser sein. Schipperte man denen nicht irgendwie meilenweit davon – und segele ich denn da die ganze Zeit auf dem falschen Boot?

    Die Recherche ist großartig, das weiß man, sogar im Angesicht derer, die sie sich selber in großen Teilen angetan haben, der Schreibheft-Ingendaay, Kalka und Co. nämlich. Schließlich hab ich auf denen selber schon lange, ausgiebig und immer wieder rumgekaut, ohne dazu bisher was Lesbares zustande zu kriegen – obwohl ich die Auseinandersetzung um die zwei Beinahe-Parallel-Ausgaben irre spannend finde. Allerdings die Qualität keiner von beiden (jeder auf ihre ganz eigene Art) in Frage zu stellen mir anmaßen mag.

    Bleibt immer noch die Frage: Wer hätte wohl damals, in unseren (noch?) gemeinsamen Anfängen (und sogar heute, mittendrin) für ein Leseprojekt nur für eine ‘Creme de la Melville’ entschieden? Du, Wolf?
    Kannst du das etwas besser nachvollziehbar machen, Käptn? Es interessiert mich ehrlich & ernsthaft. Vielleicht ist ja eine Metamorphose (oder Mutation? ;-) ) mit unserem Moby passiert – und ich habs nur noch nicht gemerkt…?

    Und ist der Jendis auf einmal nicht mehr Melville-authentisch genug? Er ist anders, ja. Aber ist es deshalb legitim und nicht sträflich oberflächlich, ihn letztendlich nur auf einen Kompromiss an die “Leserfreundlichkeit” zu reduzieren? Ihn als einen solchen zu i n t e r p r e t i e r e n?

    Btw: und Vergleiche, welch musikalischer Art sie auch seien, hinken immer. 8)

    hochhaushex

    23. June 2007 at 2:07 am

  7. Das is allerdings ein Argument, dass man unter Rathjenbenutzung wahrscheinlich noch verkrauterter dastünde. Ich sag auch gar nicht, dass ich mit unserem jetzigen Jendis unzufrieden wäre oder so – nur halt, dass einem der ganze, komplett unterschiedliche Approach entgeht. Dankbar bin ich ja dann auch für den tollen ausführlichen Kommentar von Herrn Göske. Wenn ich das recht memoriere, war das ja nicht mal eine “Auflage”, dass wir allesamt die gleiche Ausgabe benutzen. Es hätte ja keiner den anderen verekelt, weil er jetzt den Güttinger benutzen möcht.

    Du hast dich in Joachim Kalka eingelesen? Na dann mal rüber mit den Beiträgen :o)

    Und wo wir bei breitentauglichem Lesen sind (für das wir zufällig oder absichtlich, aber einvernehmlich wohl doch die geeignetste Ausgabe haben): Steeeeeffi! Spielst’ noch mit?

    Wolf

    23. June 2007 at 3:13 pm

  8. Da kann ich nur meinen Hut ziehen. Vielen Dank für diesen gut recherchierten und interessanten Beitrag.

    bosch

    11. January 2008 at 2:31 pm

  9. […] einen Kommentar » Wieder mal ein Update zu Als sei der gewaltige Nichtstuer der kunstvolle Werber und 8 oder 9 oder 80 oder 90 Eimer und 2 E-Mails und zur Bücherliste […]

  10. […] Reynolds wurde erstmals von Friedhelm Rathjen für seine Moby-Dick-Ausgabe verdeutscht und ist 2004 dort im Anhang erschienen. – Anm. […]

  11. […] werden btb-Taschenbücher, mare-Hardcovers werden Fischer-Taschenbücher. So auch bei den beiden konkurrierenden Moby-Dick. Der Vorteil an Hanser-btb-Lizenzen: Sie bleiben seitengleich. Das bleiben die […]

  12. […] bis kurz vorm Verlegerskandal, das einen als Bücherendverbraucher nichts Genaueres anging als an dieser Stelle beschrieben, und heute ist mit den zwei Neufassungen alles doppelt so […]


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